Keine Hundesportart hat sich in den letzten 20 Jahren so erfolgreich entwickelt wie Agility. Zum weltweiten Hundesport Nummer 1 avanciert, erfreut sich dieser Sport immer noch so hoher Beliebtheit, das Sportvereine und Hundeschulen ihre liebe Not haben, interessierte Sportler adäquat zu trainieren.

Agility ist die Bewältigung eines Parcours ähnlich wie beim Springreiten mit Pferden, nur das Hunde neben vielen Sprüngen auch noch Tunnel, Slalom, Wippe, Wand, einen Steg und einen Reifen erarbeiten. Der Hund lernt also beim Training ca. 10 verschiedene Geräte kennen. Der Hundeführer lernt, ihn dabei zu unterstützen und mit den verschiedensten Bewegungsabläufen zu begleiten. Beide lernen, sich in Harmonie zueinander zu bewegen. Bei manchen Teams sieht das Laufen im Parcours so harmonisch aus, als würden Hund und Mensch miteinander tanzen.

Im Training stellt der Trainer sogenannte Sequenzen, also zunächst nur einige Geräte zum Üben auf. Im fortgeschrittenen Training und auf Turnieren wird dann ein ganzer Parcours aufgestellt, der bis zu 22 Geräten beinhalten kann.

Geht es irgendwann auf Wettkämpfe, hat der Mensch 5 Minuten Zeit,sich den Parcours einzuprägen. Dann holt man seinen Hund und versucht, ihn so fehlerfrei wie möglich durch diesen Parcours zu begleiten. Das alles geschieht nur mit dem gegenseitigen Vertrauen und dem natürlichem Willen des Hundes, seinem Menschen zu folgen. Man braucht weder eine Leine, noch ein Machtwort!